Kathlen Rohloff ist die neue Kirschkönigin von Glindow. Bei einer Pressekonferenz auf einer Kirschplantage der Havelfrucht GmbH ist die engagierte 41-Jährige Glindowerin der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Traditionell werben die Kirschköniginnen mit ihrer Kandidatur für ein regionales Projekt. Bei Kathlen Rohloff ist es das Glindower Ziegeleimuseum, dass in diesem Jahr sein 30. Jubiläum feiert und Unterstützung und Verstärkung braucht.
Kathlen Rohloff selbst ist seit einigen Jahren im Festkomitee für das Kirsch- und Ziegelfest aktiv und gab erst im Frühjahr nach sechs Jahren den Vorsitz des Schulfördervereins ab. In Glindow lebt sie seit dem Jahr 2007, ist verheiratet und hat zwei Kinder, kümmert sich um einen 2500 Quadratmeter großen Garten und ist in der Glindower Freizeitsportgruppe aktiv, unter anderem beim Volleyball. Beruflich ist sie bei einem Finanzdienstleister angestellt.
Zum Amtsantritt gratulierten auch Bürgermeisterin Manuela Saß und ihr 1. Beigeordneter Christian Große der neuen Kirschkönigin. Eröffnet wird das Kirsch- und Ziegelfest am Freitag, den 5. Juli. Gemeinsam mit dem Leiter des Festkomitees, Fred Witschel, wird um 18 Uhr auf der Festwiese am Jahnufer der Startschuss für das dreitägige Familienfest gegeben, das bereits zum 27. Mal stattfindet. Die offizielle Krönung findet dann am Samstag im Nachmittagsprogramm auf der Festwiese statt.
Fred Witschel gab am Dienstag einen Überblick über das Programm mit Märchentheater, Blasmusik, Kirschstein-Weitspucken, Ziegelstein-Zielwerfen und vielen weiteren Angeboten. Am Samstag sind neben der neuen Kirschkönigin und der Blütenkönigin Theresa Tauchert weitere Hoheiten, nicht nur aus Brandenburg, in Glindow zu Gast.
Höhepunkt des Wochenendes ist der Festumzug, der am Samstag um 14:30 Uhr vom Schützenpark zum Jahnufer führt. Gäste aus Glindows Partnerstadt Rahden nehmen daran teil.
Am Samstag und Sonntag haben das Heimatmuseum und das Ziegeleimuseum geöffnet. Im keramik & kulturgut läuft am Sonntag eine Sommerausstellung. Nur die Kirschen kommen in diesem Jahr ausnahmsweise nicht aus dem Ort: Wegen der Spätfröste ist die Kirschernte in der Werderaner Obstbauregion in diesem Jahr ein Totalausfall, wie Thomas Giese von der Havelfrucht GmbH informierte.
Immerhin wird mit der laufenden Sanierung des Brauchwasserwerks der Grundstein für eine Frostschutzberegnung gelegt, die solche Ausfälle abmildern könnte. Auf einer gerade angelegten, viereinhalb Hektar großen Apfelplantage hat die Havelfrucht bereits eine Beregnungsanlage für solche Fälle vorbereitet.
-> Webseite www.Glindow.de mit dem Programm des Kirsch- und Ziegelfestes
Quelle: Webseite Stadt Werder (Havel) www.werder-havel.de