Etwa 50 Bürger waren bei der Anhörung zur Ausweitung des Trinkwasserschutzgebietes im Fercher Rathaus zugegen. Fazit: Man sieht die Möglichkeit, dass die Landeshaupstadt auch mit Trinkwasser von den Berliner Wasserbetrieben versorgt werden könnte. Der Bedarf an Trinkwasser in Berlin ist in den letzten Jahren zurückgegangen, habe sich seit der Wende sogar halbiert, sodass sieben Wasserwerke die für Berlin gefördert haben, stillgelegt wurden. Und aus dem Gespräch ging hervor, dass die Berliner Wasserbetriebe noch weit entfernt von ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten. Die Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) hatte leider die Alternative der Versorgung durch die Berliner Wasserbetriebe bis dato nicht geprüft.
Das gibt Hoffnung dafür, dass die Wasserschutzzone in Ferch doch nicht ausgeweitet wird. Zumindest versprach das Umweltministerium im Zuge des nun beginnenden Abwägungsverfahrens auch Alternativen zu prüfen.
Fred Witschel
Hoffnung für den Kammeroder Obstplan
Fred Witschel