Am 24.Februar 2014 lud Frau Dr. Saskia Ludwig die Anwohner des neuen Glindower Wohngebietes „Langer Grund“ zu einer Informationsveranstaltung in die KITA „Sternenzelt“ ein. Initiiert wurde diese von einem Anwohnern, Herrn Stage. Schon mehrfach hatten sich die Anwohner der kleinen Straße beim Ortsbeirat und der Stadtverwaltung darüber beklagt, dass die ehemals Fercher Straße, jetzt Langer Grund, vielen Autofahrern als Abkürzung in das Gewerbegebiet Glindow und Ferch, sowie nach Petzow dient.
So passiert es schon mal, dass ein Reisebus, Lkw oder Wohnwagengespann diese Straße als Abkürzung nutzt oder sich verfahren hat. Auf Grund der Eingemeindungen, der Straßenumbenennungen und einer nicht mehr ganz aktuellen Navigationssoftware sucht man dann nach der Fercher Straße. Gemeint ist allerdings die in Petzow. 20 Anwohner waren zum Termin erschienen. Die erste Beigeordnete der Stadt Werder (Havel) Frau Sass war ebenfalls zugegen. Befremdlich allerdings, dass der Glindower Ortsvorsteher und Ortsbeirat keine Einladung zur Informationsveranstaltung erhielten. Nicht nur der Autoverkehr, sondern vor allem auch die Einhaltung der Geschwindigkeit von 30km/h für Pkw und 10km/h für Lkw, Busse, sowie Pkw mit Anhänger stellen ein Problem dar. Die Straße wird von Fußgängern, Radfahrern und Fahrzeugen gemeinsam genutzt. Eine durch die Verwaltung von einem Donnerstag bis Sonntag durchgeführte Verkehrszählung, deckt zwar nicht einen starken Fahrzeugverkehrs auf, allerdings Geschwindigkeiten im Kreuzungsbereich zweier gleichrangiger Straßen zwischen 28km/h und 45km/h, im Einzelfall sogar einmal 70km/h stimmen bedenklich. Eine Lösung für die Probleme konnte an diesem Abend nicht gefunden werden. So wird die Verwaltung die verschiedenen Möglichkeiten von der Umwandlung der Straße in eine Fahrradstraße, Sackgasse, Einbahn- oder gar Spielstraße prüfen. Auch die Möglichkeiten der Aufstellung von Pollern oder lediglich der Freigabe der Straße für Pkw stehen auf dem Prüfstand. Allem voran steht noch einmal eine Verkehrszählung Ende April. Bleibt zu hoffen, dass dann recht zeitnah eine einvernehmliche Lösung zwischen Verwaltung und betroffenen Anwohnern gefunden werden kann.