Bis zum 01. Juli 2018 ist die Ausstellung über den Maler Gerhard Gisevius (1879–1962) im Heimatmuseum Glindow noch zu sehen. Der Heimatverein hat ihn damit in Glindow, wo er von 1912 bis zu seinem Tod 1962 lebte und wirkte, in Erinnerung gebracht. Viele Besucher nahmen sich Zeit die Ausstellung zu besuchen. In Gesprächen erfuhren sie über sein Leben oder sie blätterten in den ausgelegten Handouts mit Dokumenten aus seinem Leben. Mit vielen Leihgaben ist die Ausstellung etwas besonderes. Es kamen nicht nur Bilder zurück, sondern auch die Geschichten, wie die Bilder zu ihren Besitzern kamen: als Auftragsarbeit, als Zahlungsmittel für Handwerker und Rechnungen, als Dank, Freundschaftsdienst oder Geschenk… Manch einer erfuhr erst durch die Ausstellung, was für ein Bild bei ihm zu Hause hängt. Gisevius hat besonders mit seinen Arbeiten ein Stück Heimatgeschichte konserviert. Unzählige Zeichnungen fanden sich in seinem Nachlass, die erstmals öffentlich gezeigt wurden. Gerhard Gisevius Name ist endlich präsent und nicht länger vergessen.
Die Ausstellung hat nur noch bis zum 1. Juli, jeweils samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Bei der Finissage am Sonntag, den 1. Juli, können einige Zeichnungen käuflich erworben werden. Zum Kirsch- und Ziegelfest werden die Ausstellungsräume des Heimatmuseums umgestaltet. Die zweigeteilte Folgeausstellung beinhaltet die Geschichte des Hauses und des Heimatvereines sowie die Fotoausstellung „Natur im Fokus“, u. a. mit den Siegern des Fotowettbewerbes zum Kirsch- und Ziegelfest. Abgabetermin ist ab sofort bis zum 30. Juni im Heimatmuseum.