Ob man es Frühjahrsputz oder Cleanup Day nennt, in drei Stunden waren nach alter Tradition der Friedhof Elisabethhöhe sowie die Straßen- und Wegeränder der Siedlung von Müll, Friedhofsabfällen und Laub – aber auch vom Unrat mancher Zeitgenossen – befreit. Aufgerufen zu dieser Aktion hatte wie jedes Jahr der Förderverein Elisabethhöhe.
Rund 25 freiwillige Helferinnen und Helfer, die vom stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Andre Milano und von Pfarrer Dr. Andreas Uecker begrüßt wurden, beteiligten sich am 12. April daran. Es wurde gesammelt, sortiert, geharkt und gekratzt. Firma Gieske hatte wieder einen Container bereitgestellt, Firma Thomas Giese unterstützte das Beladen mit dem Radlader und um die Entsorgung kümmert sich der Bauhof der Stadt Werder. Im Vorfeld hatte schon Aron Giese als Helfer vorbereitende Arbeiten mit jugendlichem Elan erledigt. Nach Beendigung der Aktion versammelten sich alle Beteiligten auf dem Platz vor der Trauerhalle, wo der Pfarrer und ein Mitglied der Kirchengemeinde zum gemeinsamen, leckeren Frühstück einluden. Der Vormittag klang in fröhlicher Stimmung und mit netten Gesprächen aus.
An der Aktion nahmen nicht nur Mitglieder des Fördervereins teil, sondern auch neu zugezogene Bewohner und Bewohnerinnen. Das ist ein Zeichen für den Gemeinschaftssinn, den es nach fast 100 Jahren auf der Siedlung immer noch gibt, die 1927 erbaut wurde. Der Förderverein zur Heimatpflege Elisabethhöhe dankt allen Unterstützerinnen und Unterstützern sehr herzlich.
Text und Fotos: bwi